Die Anfänge

Wie aus den Unterlagen der Gemeinde Breitengüßbach ersichtlich, war der UBB erstmals ab 1948 im Gemeinderat mit zwei Gemeinderatsmitgliedern vertreten. Dies waren die Herren Anton Hagel und Georg Held.

Die Nachforschungen ergaben, dass neben der CSU eine weitere starke politische Kraft auf kommunaler Ebene (Bürgermeister und Gemeinderäte) bestehen sollte. Deshalb wurde im Jahre 1948 zur Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in der Gaststätte „Oberland“ in der Bamberger Str. der Unabhängige Bürgerblock gegründet.

Neben den obengenannten Gemeinderatsmitgliedern dürften noch folgende Personen in den Anfängen des UBB mitgewirkt haben:
Johann Lunz, Georg Graupe, Valentin Kurz, Heinz Assenmacher, Franz Merklinger, Richard Henkel, Erich Hoffmann, Georg Fischer.


Die Jahre 1952 – 1972

In der Wahlperiode 1952 – 1956 war der UBB mit Anton Hagel und Georg Fischer im Gemeindrat vertreten.

Von 1956 – 1960 waren es die Herren Anton Hagel und Heinz Assenmacher.
In der Wahlperiode 1960 – 1966 konnte der UBB mit Johann Lunz ein drittes Mandat hinzu gewinnen.
Dieses ging 1966 – 1972 wieder verloren, so dass der UBB nur mit zwei Sitzen, den Herren Johann Lunz und Georg Fischer, vertreten war.


Die Jahre 1972 – 1984

Bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl 1972 stellte der UBB erstmals mit Johann Lunz den ersten Bürgermeister.
Es war bisher auch die einzige Wahlperiode, in der der UBB zusätzlich mit Georg Graupe den zweiten Bürgermeister und weitere vier Gemeinderäte stellte. Dies waren:
Pius Dück, Gerhard Kistner, Hans Dösch und Georg Fischer.

Die Wahlperiode 1972 – 1978 darf daher bisher als Höhepunkt in der Geschichte des UBB bezeichnet werden.
Der UBB stellte auch in der Wahlperiode 1978 – 1984 den ersten Bürgermeister mit Johann Lunz. In seiner Amtszeit wurden vor allem die Baugebiete Grubenäcker II + III und IV verwirklicht, sowie der Bau der Schulsportanlage und das Industriegebiet.

In dieser Wahlperiode vertraten die Herren Georg Graupe, Hans Dösch, Pius Dück bis zu seinem Ausscheiden 1979 Gerhard Kistner (anschließend Kämmerer der Gemeinde) und ab 1979 Günther Nawratil den UBB im Gemeinderat.


Die Jahre 1984 – 1996

In der Wahlperiode 1984 – 1990 waren nur drei Gemeinderäte des UBB in den Gemeinderat gewählt worden. Dies waren:
Georg Graupe, Dieter Stüllein und Hans Dösch.

Aufgrund des Todes des damaligen Bürgermeisters Hans Jung (CSU) fand im Jahre 1987 wieder eine Bürgermeisterwahl statt.
Unter den drei Bewerbern konnte sich der Kandidat des UBB Werner Graupe im ersten Wahldurchgang mit der absoluten Mehrheit durchsetzen. Da sein Vater, Georg Graupe aus gesetzlichen Gründen aus dem Gemeinderat ausscheiden musste, rückte Herr Günther Nawratil nach.

Im Jahre 1988 verzog Gemeinderatsmitglied Dieter Stüllein nach Prächting. Für ihn rückte Herr Hermann nach.

In der Wahlperiode 1990 -1996 stellte der UBB mit Hermann, Reiner Hoffmann und Günther Nawratil drei Gemeinderäte. Außerdem bis zu seinem Tod im Jahre 1995 mit Werner Graupe den ersten Bürgermeister.
In seiner Amtszeit wurde vor allem der Sieben-Fällen-Hof, die Hans-Jung-Halle und der Hartplatz des TSV Breitengüßbach gebaut.


Die Jahre 1996 – 2008

In der Wahlperiode 1996-2002 vertraten die Gemeinderäte Hermann Linzmayer, Reiner Hoffmann und Arnold Thümling den UBB. Da im Jahre 2000 der damalige erste Bürgermeister Erwin Kühnlein (CFW) aus gesundheitlichen Gründen ausschied wurde mit Reiner Hoffmann wieder ein UBB-Kandidat zum ersten Bürgermeister der Gemeinde Breitengüßbach gewählt. Für ihn rückte 2001 Richard Angermeyer in den Gemeinderat nach.

In der Wahlperiode 2002 – 2008 stellte der UBB mit Reiner Hoffmann den ersten Bürgermeister und mit Hermann Linzmayer, Richard Angermeyer und Arnold Thümling drei Gemeinderäte.


Die Jahre 2008 – 2013

Auch in der Wahlperiode 2008 – 2012 wurde Reiner Hoffmann eindeutig im Amt des ersten Bürgermeisters bestätigt und der UBB stellte weiterhin mit Richard Angermayer, Anja Nüßlein und Stephan Obermeder drei Gemeinderäte. Da Richard Angermeyer mit Ablauf 2009 und Stephan Obermeder mit Ablauf 2012 aus familiären Gründen aus dem Gemeinderat ausschieden, rückten im Jahr 2010 Peter Pfister und im Jahr 2012 Rainer Klehr als Gemeinderäte nach.

Das politische Wirken vom ersten Bürgermeister Reiner Hoffmann wirkte sich nachhaltig auf die Entwicklung unserer Gemeinde aus. Während seiner Amtszeit entstanden das Seniorenzentrum, die Neuausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten, die Konversation des Muna-Geländes mit hohem Wohnqualitäts- und Erholungsfaktor inklusive der Schaffung des Umweltzentrums Muna. Ebenso war er Initiator bei der Gründung des Schulverbandes in Zusammenarbeit mit Baunach, Rattelsdorf und Zapfendorf um nur einige der wichtigen Meilensteine zu nennen. Einen weiteren Höhepunkt setzte er mit der Ausrichtung der 1200-Jahr-Feier. Als Kreisrat wirkt er weiterhin am politischen Geschehen auf Landkreisebene mit.

Zu den Bürgermeisterwahlen 2013 sah Reiner Hoffmann auf eigenem Wunsch von einer erneuten Kandidatur ab. Reiner Hoffmann war somit der erste Bürgermeister in Breitengüßbach, der im Hauptamt über zwei Legislaturperioden hinweg die Gemeinde Breitengüßbach vertrat. Durch sein Engagement etablierte sich der UBB endgültig als fest Größe in der Kommunalpolitik der Gemeinde Breitengüßbach. Und auch zur Bürgermeisterwahl 2013 – 2020 haben die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Breitengüßbach sich für eine Kandidatin des UBB ausgesprochen.

Sigrid Reinfelder ist seit 01.04.2013 die erste Bürgermeisterin in unserer Gemeinde.


Die Jahre 2013 – 2020

In der Wahlperiode 2014-2020 vertraten den UBB im Gemeinderat Karin Schneiderbanger-Vogt, Rainer Klehr und Jürgen Hümmer. Letztgenannter wurde zum Kreisbrandmeister berufen und schied daher auf eigenem Wunsch aus dem Gemeinderat aus. Für ihn rückte im Jahr 2019 Markus Zeller nach.


Die Jahre ab 2020

In der Wahlperiode 2020 – 2026 wurde Sigrid Reinfelder erneut zur Ersten Bürgermeisterin gewählt. Zudem erzielten die UBB-Listenkandidatinnen und -Kandidaten ein starkes Ergebnis.

Somit sind Karin Schneiderbanger-Vogt und Markus Zeller weiterhin im Gemeinderat. Neu hinzu kamen Peter KießlingerChristian Nüßlein und Tina Povrzan. Mit Karin Schneiderbanger-Vogt stellt der UBB zugleich die Dritte Bürgermeisterin.

Nach der für den UBB sehr erfolgreichen Kommunalwahl 2020 standen bei der Mitgliederversammlung Neuwahlen an. Sowohl Sprecher Heiko Hümmer als auch Kassier Hermann Linzmayer legten ihre Funktionärstätigkeit auf eigenen Wunsch nieder. Heiko Hümmer war seit mehr als acht Jahren Sprecher und hat die Gruppierung souverän durch zwei Kommunalwahlen geleitet. Hermann Linzmayer, in der Zeit von 1988 bis 2008 selbst UBB-Gemeinderatsmitglied, führte die Kasse äußerst gewissenhaft.

Einstimmig wurden zwei amtierende Gemeinderatsmitglieder in die Vorstandschaft gewählt. Peter Kießlinger ist nun Sprecher und Tina Povrzan als seine Stellvertreterin und Kassiererin. Ebenso einstimmig bleibt Elke Cosme Schriftführerin.

Tina Poverzan verlässt unter Beibehaltung ihres Mandates den UBB.


Die Jahre ab 2024

UBB Mitgliederversammlung: Kassier und stellvertretende Sprecherin neu gewählt

Einstimmig wurden die offenen Posten für die Vorstandschaft gewählt. Sigrid Reinfelder übernimmt wieder das Amt der stellvertretenden Sprecherin. Neu dazu kam erfreulicherweise Otto Stöhr als Kassier.